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Stell dir vor: Du stehst im Park, rufst deinen Hund – „Rex, HIER!“ – aber Rex schaut dich an, denkt kurz nach… und beschließt dann, einer unsichtbaren Duftspur in die entgegengesetzte Richtung zu folgen.
Kennst du das? Dann lies weiter – denn die Gründe dafür sind oft unsichtbar, aber nicht unlösbar!

1. Du bist draußen nicht mehr sein „Netflix“ – sondern Werbung

Zuhause bist du für deinen Hund der Hauptdarsteller. Draußen? Da bist du plötzlich nur noch der Typ, der langweilige Kommandos gibt, während rundherum das tierische Kino läuft: andere Hunde, Wildspuren, flatternde Vögel, schnüffelnde Büsche – ein echtes All-you-can-schnüffel-Buffet!

🔎 Warum das passiert:
Du wirst im Außen nicht mehr als spannend genug wahrgenommen. Der Hund will dir nicht folgen, weil der Fokus sich verschiebt.

Was du tun kannst:
Sei draußen interaktiver als ein Eichhörnchen auf Red Bull. Spiele, überrasch deinen Hund, lobe wie ein Rockstar und sorge für Mini-Challenges. Du bist die Show!

2. Innen Hui – außen Pfui: Die Umwelt ist der Störsender

Zuhause klappt alles? Sitz, Platz, Peng? Draußen wird’s plötzlich zur Lotterie?

🔎 Warum das passiert:
Training ohne Ablenkung ist wie Autofahren im Videospiel – real wird’s erst im echten Verkehr. Dein Hund kann das Gelernte noch nicht generalisieren. Er versteht: „Sitz“ gilt im Wohnzimmer. Nicht aber zwischen zwei schnüffelnden Retriever-Popos im Stadtpark.

Was du tun kannst:
Trainiere in kleinen Schritten mit steigender Ablenkung. Nicht gleich auf der Hundewiese starten – beginne im Garten, dann Parkplatz, dann Parkweg, dann Hundewiese. Wie ein Muskel wächst auch das Reaktionsvermögen mit Übung – draußen ist halt die Fitnessstudio-Version des Gehorsams.

3. Du redest – aber dein Hund hört nur „Blablabla“

„Hier! Komm! Rex! Nein! Doch! Sitz! Hierher! Hallo? Hallo?!“
Wenn du draußen zur menschlichen Sirene wirst, schaltet dein Hund auf Durchzug. Und wer kann’s ihm verdenken?

🔎 Warum das passiert:
Reizüberflutung + inkonsequente Kommunikation = akustischer Nebel. Wenn jeder zweite Ruf ignoriert werden darf, wird das Gehör selektiv.

Was du tun kannst:
Ein Wort = eine Bedeutung = eine Reaktion. Sag, was du meinst. Und meine, was du sagst. Reduzier deine Kommandos auf’s Wesentliche, sei klar, sei fair – und belohne zuverlässig, was klappt.

Fazit:

Wenn dein Hund draußen nicht hört, ist er nicht stur – er ist schlicht überfordert, unterfordert oder gelangweilt. Und das Beste daran? Du kannst das ändern. Mit Verständnis, Klarheit und ein bisschen Humor im Gepäck. 🐶✨